Weißlinge Pieridae
Hochmoor-Gelbling oder
Zitronengelber Heufalter Colias palaeno
Svavelgul höfjäril
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Weißlinge (Pieridae) Unterfamilie: Gelblinge (Coliadinae)
Das Weibchen des Hochmoor-Gelblings besitzt eine weiße
Flügeloberseite, das Männchen dagegen ist hellgelb. An den Flügelspitzen
der Oberseite zeichnet sich ein schwarzer, breiter Rand ab. An der Flügelunterseite
ist zu den Rändern hin ein orange-roter Fransenstreifen erkennbar.
Der Hochmoor-Gelbling ist in Deutschland vom Aussterben bedroht, wir haben
ihn in Schweden am Närsen fotografiert, an einem blütenreichen Waldrand
mit angrenzendem Torfmoor. Hier wachsen reichlich Rauschbeeren neben Blaubeeren.
Die Falter fliegen von Juni bis August.
Das Weibchen legt ein einzelnes Ei auf die sonnige Blattoberseite an randständigen
Rauschbeerensträuchern. Die Jungraupen lassen sich vom Blatt zu
Boden fallen und überwintern in der Laubstreu. Im April wandern die Raupen
wieder auf die Raupenfutterpflanze. Die Verpuppung findet Ende Mai an Verästelungen
der Rauschbeere statt.
Flügelspannweite vom Hochmoor-Gelbling: 5,0- 5,6 cm
Raupenfutterpflanzen: Rauschbeere (Vaccinium uliginosum).
Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)
Schweden am Närsen in Dalarna
Hochmoor-Gelbling an Rotklee
Schweden Närsen 21.07.2012
Ein Hochmoor-Gelbling wartet in einer jungen Birke den Regen ab.
Schweden Närsen 27.07.2015
Ein Hochmoor-Gelbling sucht den Nektar vom Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris).
Schweden Närsen 03.07.2018