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Wickler Tortricidae
Eichenwickler
Tortrix viridana
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie:
Wickler
(Tortricidae)
Fundort: Dänemark Naturreservat Mols Berge
auf einem Eichenblatt
Fundzeit: 20.06.2024 14.17 Uhr
Der Eichenwickler besitzt blassgrüne Vorderflügel und hellgraue Hinterflügel mit weißem Fransenrand. Er kann bei massenhafter Vermehrung, bei einem wiederholten Kahlfraß über drei Jahre forstwirtschaftlichen Schaden an Laubhölzern anrichten, im Besonderen bei gleichzeitigem Fraß des Schwammspinners bzw. des Eichenprozessionsspinners.
Der Eichenwickler bevorzugt Randbäume in sonniger Lage und lichtem Laubwald.
Der Eichenwickler entwickelt eine Generation pro Jahr. Der Falter kann von Mai bis Juni angetroffen werden. Er lebt nur 5 bis 10 Tage. Das Weibchen legt jeweils in der Baumkrone 50-60 Eier an Blattknospen und Zweigen ab. Sogenannte Zwillingseier, d.h. immer zwei zusammen, werden in eine klebrige Masse gelegt und durch Staub und Algen darüber gut versteckt. Ab Anfang Mai mit Beginn des Laubaustriebes der Eiche wandern die jungen Raupen in die sich öffnenden Blattknospen. Die Raupen wickeln sich mit Spinnfäden in die Blätter ein, fressen darin und verpuppen sich.
Die Flügelspannweite des Eichenwicklers beträgt: 1,8 bis 2,3 cm.
Raupenfutterpflanzen: hauptsächlich Eichenblätter (Quercus), aber auch Blätter von Pappeln (Populus), Birken (Betula), Hainbuche (Carpinus betulus), Ahorn (Acer).